Nach einer Krebsdiagnose ist eine umfassende Betreuung währen und nach der Therapie wichtig. Zur Behandlung der bei Ihnen festgestellten Krebserkrankung der Brustdrüse bzw. des Unterleibs ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Das kann z.B. eine Chemotherapie sein, eine Antikörpertherapie oder auch eine Therapie mit Bisphosphonaten.
Nach Durchführung einer Krebsoperation, z.B. bei einer Brustkrebserkrankung, schließt sich oft eine weitere Therapie an, die sog. adjuvante Therapie. Diese kann mehrere Bausteine enthalten, wie z.B. eine Bestrahlung, die ein Strahlentherapeut durchführt.
Oft ist jedoch auch eine Chemotherapie, eine Antikörpertherapie oder auch eine Therapie mit Biphosphonaten notwendig. Es handelt sich hierbei um Infusionstherapien, die ambulant über einen begrenzten Zeitraum in bestimmten Abständen gegeben werden (z.B. dreiwöchentlich).
Die Art des Therapieschemas richtet sich dabei nach Art und Stadium der Krebserkrankung und wird in nationalen und internationalen Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften festgelegt.
Wir führen diese Therapien in unserer Praxis durch speziell geschultes Personal durch. Wir unterliegen dabei einer freiwilligen externen Qualitätssicherung.
Es gibt eigens für diese Therapien einen Entspannungsraum, um Ihnen die Zeit, die Sie bei uns verbringen, so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wir haben einen neuen Bereich in unser Behandlungskonzept integriert: die Psychoonkologie (von Psyche=Seele und Onkologie=Krebsheilkunde).
Damit wollen wir Krebspatientinnen eine Hilfestellung geben, die sich durch Therapienebenwirkungen überfordert oder verunsichert fühlen oder die neben ihrem familiären Umfeld eine zusätzliche Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung suchen.
In mehreren strukturierten Themennachmittagen geht es dabei um medizinische Sachverhalte wie Krebsentstehung, Therapienebenwirkungen, Prognosefaktoren, Tumorklassifikationen und Therapiestandards. Gleichermaßen erläutern wir alternative Krebstherapien und beziehen Ernährungsberatung und Entspannungstechniken mit ein.
Darüber hinaus beleuchten wir den Einfluss der Erkrankung auf das soziale Umfeld und stellen Selbsthilfegruppen vor.
Nach abgeschlossener Therapie (Operation, ggf. Bestrahlung, ggf. Chemotherapie) tritt eine neue Phase der Behandlung ein: die sog. Tumornachsorge.
Die intensive Tumornachsorge beläuft sich auf 5 Jahre und folgt einem in den nationalen und internationalen Leitlinien festgelegten Schema. In vielen Fällen muss in dieser Zeit, z.B. nach Brustkrebs, noch eine antihormonelle Therapie in Tablettenform erfolgen.
Ziel der Tumornachsorge ist die rechtzeitige Erkennung des möglichen Wiederauftretens der Krebserkrankung.
Dazu stehen insbesondere Ultraschall- und Tastuntersuchungen zur Verfügung, ggf. kann auch eine Röntgendiagnostik erfolgen.
Die Behandlung von Therapienach- oder Nebenwirkungen gehört genauso dazu wie das persönliche Gespräch über die aktuelle Lebenssituation.
Nach der Feststellung einer Krebserkrankung ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Das kann z.B. eine Chemotherapie sein, eine Antikörpertherapie oder auch eine Therapie mit Bisphosphonaten.
Durch unverhältnismäßige Darstellung von Nebenwirkungen in den Medien ist die Diskussion über derartige Behandlungsmethoden oft verzerrt. Mit modernen Therapieschemata und durch begleitende Medikamente lassen sich viele der früher häufigen Nebenwirkungen erträglich machen oder treten gar nicht mehr auf.
Vor Therapiebeginn wird ein Behandlungsplan erstellt, in dem individuelle Dosierungen der Medikamente, bezogen auf Körpergröße und -Gewicht, berücksichtigt werden. Wir erstellen für Sie vor Therapiebeginn einen Behandlungsplan, in dem individuelle Dosierungen der Medikamente, bezogen auf Körpergröße und -Gewicht, berücksichtigt werden. Während der gesamten Behandlung, die sich über mehrere Monate erstrecken kann, haben Sie dieselben Ansprechpartner in unserer Praxis. Zugleich behalten Sie den gewohnten Kontakt zu Ihrem Frauen- bzw. Hausarzt: Dort können die in vielen Füllen notwendigen regelmäßigen Blutkontrolluntersuchungen während der Behandlung durchgeführt werden.
Nach Abschluss der Behandlung bei uns übernimmt Ihr Frauenarzt die weitere Koordination der Behandlungsmaßnahmen bzw. der Untersuchungen zur Tumornachsorge. Sollte sich jedoch im Verlauf der Nachsorge eine neue Fragestellung ergeben, kann Ihr Frauenarzt Sie jederzeit zur Beratung und/oder Diagnostik bzw. erneuter Therapie bei uns vorstellen.
Wenn Sie Fragen haben, können Sie gern die Praxis vor Beginn der Therapie besichtigen und die Mitarbeiter, die Sie betreuen werden, kennenlernen.